Freitag 25.04.2008 Lough Coologe - Ballyconnell - Belturbet
Bootsfahrzeit: 4,6 Stunden
Motto des Tages: Irischer Landregen und der Ponton in der Schleuse
Es ist wieder mild, fast 15 Grad. Leichter aber beständiger Landregen begleitet uns bis Ballyconnell. Unterhalb der nächsten Schleuse liegt eine Barge mit dem Namen "It´s Friday". Das passt zum heutigen Tag. Nach einer Pause in Ballyconnell fahren wir hinter dem WI-Arbeitsboot mit Ponton zur nächsten Schleuse und schauen zu, wie sie den Ponton schleusen.
Das Wetter wird besser und wir fahren trocken den Woodford hinunter bis zur Mündung in den Erne. Wir wenden uns Richtung Süden, denn durch Foalis Cut führt der direkte Weg nach Belturbet (Beal Tarbair; the mouth of Tairbeirt island). Dort ist das südliche Ende der Navigation auf dem Erne.
Hier treffen wir das nette Paar vom "Riverdancer", das wir vom letzten Jahr her kennen. Auf dem heutigen Farmer´s Market kaufe ich etwas ein, u.a. wieder Käse von der Corleggy Farm und irischen Honig. Der Abend wird abgesehen von ein paar Schauern trocken und wir lassen den Tag ausklingen.
Samstag 26.04.2008 Belturbet - Quivvy Waters
Bootsfahrzeit: 1,4 Stunden
Motto des Tages: Ornithologische Betrachtungen, Ruinen im Sumpf, Midgets in der Frühlingswärme
Die Nacht war mild und der Morgen ist zunächst bedeckt mit leichtem Regen. Es wird trocken und die Sonne kommt heraus und es wird ein warmer T-Shirt-Tag.
Wir fahren in die Quivvy Waters.
Nördlich von Belturbet teilt sich der Fluss und es gibt drei Möglichkeiten nach Crom Castle weiterzufahren. Am Tag zuvor sind wir den kürzesten Weg durch Foalis Cut gefahren. Die beiden anderen, natürlichen Wasserläufe winden sich um die Drumlins herum.
Wählt man bei Bunnanamery; Bun an iomaire; 5,6 km nördlich von Belturbet den östlichsten Wasserlauf, begibt man sich auf den River Finn in die Quivvy-Gewässer; Ciabhach oder Ciobhaigh; Platz, wo das grobe Gras wächst. Der Fluss hat hier teilweise eine seenartige Breite.
In den Quivvy Waters gibt es Lunch auf der Flybridge und wir beobachten die Blesshühner und andere Vögel beim Nestbau und den unweigerlich notwendigen Revierabgrenzungen. Nachmittags machen wir einen sumpfigen Rundgang um die Lanesborough Lodge. Die verlassenen Häuser unterhalb wirken ziemlich skurril. Auf dem Rückweg durchqueren wir Heerscharen von kleinen Mücken, midgets, die an diesem warmen Tag geschlüpft sind.
Zurück auf dem Boot schauen wir ein paar Jugendlichen zu, wie sie noch ein Stündchen Wasserski laufen. Dann kehrt wieder Ruhe in die Naturidylle ein.
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