Der April - Törn 2008
 
 


Auf dem Wasser

 

Reisebericht

Irland April 2008

 

 

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Dienstag 22.04.2008 Grange - Leitrim - Keshcarrigan

Bootsfahrzeit: 7,3 Stunden

Motto des Tages: Der Motor hat wieder zu tun

Die Sonne schafft es immer mal wieder, den verschleierten Himmel zu durchbrechen. Wir bringen den Mietwagen nach Strokestown und fahren mit dem Taxi zurück.

Gemächlich geht es dann durch die Carnadoe Waters zurück bis Lough Boderg. Es bezieht sich etwas, aber wir haben eine trockene Fahrt über Carrick-on-Shannon den Shannon hinauf bis Leitrim. Nach einer Rast geht es die 8 Schleusen hinauf am Sheemore entlang bis Keshcarrigan und wir haben wieder Glück und brauchen keine Schleuse zu drehen.

Sheemore

 

 

 

 










Mittwoch 23.04.2008 Keshcarrigan - Kiltybardan - Haughton Shore

Bootsfahrzeit: 4,5 Stunden

Motto des Tages: Frühlingssonne und der erste Kuckuck

Der Morgen ist sonnig und mild. Wir vertrödeln ihn ein wenig und fahren spät los.

Eisvögel fliegen in der Sonne glitzernd vor dem Boot her. Diesmal müssen wir die nächste Schleuse, mit fast 4 m Hub die tiefste im SEW, drehen. Weiter geht es über die unverbauten Seen an den Anleger im Lough Kiltybardan, wo wir unsere Fahrt unterbrechen.

Der erste Kuckuck dieser Fahrt ist mit seinen Rufen zu hören! Wir fahren auf der Flybridge im Pullover durch Vogelgezwitscher, entlang Weiden mit jungen Lämmern und Kälber und genießen den warmen Frühlingstag. Nach vier Schleusen erreichen wir Lough Garadice und legen bei Haughton Shore zum Übernachten an. Abends nehmen die Wolken zu und in der Nacht regnet es.

 

Donnerstag 24.04.2008 Haughton Shore - Lough Coologe

Bootsfahrzeit: 1,3 Stunden

Motto des Tages: Biss! Wiesenhecht statt Flusshecht, der rettende Rückwärtsgang und "It´s a hard life!"

Der kontinuierliche Regen der Nacht hat aufgehört, es ist bewölkt mit wenigen blauen Löchern. Es stellt sich Schauerwetter ein. Vor uns liegt der Ponton und das Arbeitsboot, das wir von der Hinfahrt kennen. Die zwei Mitarbeiter von Waterways Ireland kommen vorbei und kontrollieren die Vertäuung. Ein Mitarbeiter vom Central Fisheries Board lässt an der Slipway ein Boot zu Wasser, sie wollen Fische mit Laich zum Nachzüchten entnehmen.

Haughton ShoreCuckoo flower


















Haughton Shore

 
















Wir drehen heute nur eine kleine Runde, angeln viel und der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Anschließend geht es durch die östlich folgenden drei Seen weiter zum Woodford River und wir legen vor Brücke 25 am Coologe Lough an. Die Stunden verrinnen und wir beschließen hier über Nacht zu bleiben.

Wenige Boote sind unterwegs und fahren vorbei. U. a. wird der Ponton vorbeigeschleppt. Eine Caprice mit einem Vierer-Angeltrupp wäre fast aufgelaufen, weil Sie die Einfahrt vom Coologe Lough aus fast verpasst hätten und auf der falschen Seite des Markers weitergefahren sind. Im letzten Moment sehen sie unser Boot und der rettende Rückwärtsgang wird eingeworfen. Abends kommt noch ein Boot mit einer Herrencrew, die angelt, stromaufwärts vorbei und einer sagt: "It´s a hard life!" Was er damit wohl meint? Vielleicht hat er den Hecht seines Lebens nicht landen können? Da wir Catch-and-Release praktizieren, gart langsam im Ofen eine Lammkeule, gerührt und nicht geschüttelt.

CoologueGorse

















Das Wetter meint heute, uns den April zeigen zu müssen. Es wird nachmittags kühler mit einem Gewitterschauer, windiger und auch Hagel prasselt aufs Boot. Aber zwischendurch scheint immer wieder die Sonne und schenkt uns schöne Regenbögen.

Dark cloud

















Freitag 25.04.2008 Lough Coologe - Ballyconnell - Belturbet

Bootsfahrzeit: 4,6 Stunden

Motto des Tages: Irischer Landregen und der Ponton in der Schleuse

Es ist wieder mild, fast 15 Grad. Leichter aber beständiger Landregen begleitet uns bis Ballyconnell. Unterhalb der nächsten Schleuse liegt eine Barge mit dem Namen "It´s Friday". Das passt zum heutigen Tag. Nach einer Pause in Ballyconnell fahren wir hinter dem WI-Arbeitsboot mit Ponton zur nächsten Schleuse und schauen zu, wie sie den Ponton schleusen.

Pontoon in lock

Das Wetter wird besser und wir fahren trocken den Woodford hinunter bis zur Mündung in den Erne. Wir wenden uns Richtung Süden, denn durch Foalis Cut führt der direkte Weg nach Belturbet (Beal Tarbair; the mouth of Tairbeirt island). Dort ist das südliche Ende der Navigation auf dem Erne.

Hier treffen wir das nette Paar vom "Riverdancer", das wir vom letzten Jahr her kennen. Auf dem heutigen Farmer´s Market kaufe ich etwas ein, u.a. wieder Käse von der Corleggy Farm und irischen Honig. Der Abend wird abgesehen von ein paar Schauern trocken und wir lassen den Tag ausklingen.




Samstag 26.04.2008 Belturbet - Quivvy Waters

Bootsfahrzeit: 1,4 Stunden

Motto des Tages: Ornithologische Betrachtungen, Ruinen im Sumpf, Midgets in der Frühlingswärme

Die Nacht war mild und der Morgen ist zunächst bedeckt mit leichtem Regen. Es wird trocken und die Sonne kommt heraus und es wird ein warmer T-Shirt-Tag.

Wir fahren in die Quivvy Waters. Nördlich von Belturbet teilt sich der Fluss und es gibt drei Möglichkeiten nach Crom Castle weiterzufahren. Am Tag zuvor sind wir den kürzesten Weg durch Foalis Cut gefahren. Die beiden anderen, natürlichen Wasserläufe winden sich um die Drumlins herum.

Finn River

Wählt man bei Bunnanamery; Bun an iomaire; 5,6 km nördlich von Belturbet den östlichsten Wasserlauf, begibt man sich auf den River Finn in die Quivvy-Gewässer; Ciabhach oder Ciobhaigh; Platz, wo das grobe Gras wächst. Der Fluss hat hier teilweise eine seenartige Breite.

In den Quivvy Waters gibt es Lunch auf der Flybridge und wir beobachten die Blesshühner und andere Vögel beim Nestbau und den unweigerlich notwendigen Revierabgrenzungen. Nachmittags machen wir einen sumpfigen Rundgang um die Lanesborough Lodge. Die verlassenen Häuser unterhalb wirken ziemlich skurril. Auf dem Rückweg durchqueren wir Heerscharen von kleinen Mücken, midgets, die an diesem warmen Tag geschlüpft sind.

Zurück auf dem Boot schauen wir ein paar Jugendlichen zu, wie sie noch ein Stündchen Wasserski laufen. Dann kehrt wieder Ruhe in die Naturidylle ein.


Quivvy MarinaFinn River

















BoatEvening light










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