Der April - Törn 2008
 
 


Auf dem Wasser

 

Reisebericht

Irland April 2008

 

 

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Donnerstag 01.05.2008 Davy´s Island -

Bootsfahrzeit: 2,3 Stunden

Motto des Tages: Relaxing

Dieser Tag ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Nur so viel sei gesagt, dass er wunderschön war.

Lower Lough Erne

















Freitag 02.05.2008 - Tom´s Island - Aghinver Boat Company

Bootsfahrzeit: 2,6 Stunden

Motto des Tages: Unser letzter Tag

Strahlend blauer Himmel am Morgen. Nur wenige Wolken zeigen sich im Verlauf des Vormittags.

Lower Lough Erne

















Schweren Herzens begeben wir uns zum letzten Tanken nach ABC und fahren zu Tom´s Island Jetty, wo wir den Nachmittag damit verbringen, unsere Sachen zu packen und das Boot in Ordnung zu bringen. Zwischendurch relaxen wir immer wieder und genießen den Blick zwischen den Inseln hindurch auf den See. Gegen Abend legen wir uns mit der Inver Duke bei Aghinver in den Hafen. Hier ist unsere Fahrt nach vier Wochen zu Ende.




Was gibt´s sonst noch zu berichten?

Etwa 100 Stunden sind wir mit dem Boot unterwegs gewesen.

Das Wetter zeigte uns alle seine Seiten mit vielen schöne Regenbögen. Und es war das erste Mal, dass wir in Irland Schnee auf Boot und Bergen erlebt haben!

Snow on boatCuilcagh

















Der Wetterbericht fasst den April so zusammen: Es war kühler, aber auch trockener als im Durchschnitt, mit normaler Sonnenscheindauer. Wir haben in diesen vier Wochen alle Jahreszeiten erlebt.

Der Wasserstand auf dem Erne war jetzt schon sehr niedrig. Wie wird das erst dann im Sommer, wenn nicht noch in den nächsten Monaten außergewöhnlich viel Regen fällt?

Drei Jetties wurden am Erne erneuert bzw. umgestaltet: Carrickreagh, Crevinishaughty Nord und Geaglum. Letzteres sehen wir als sehr gelungen an.

Das neue Waterways Ireland Headquarter in Enniskillen ist fast fertig.

Headquarter WI Enniskillen


















Shannon DestructionNatürlich gibt es auch einige bedenkliche Entwicklungen an diesen schönen, natürlichen Wasserwegen, die wir nicht verschweigen wollen.

Zunächst einmal sind im Winter 2007/2008 umfangreiche Baumfäll- und Schnittarbeiten durchgeführt worden. Einige dienen der Aufrechterhaltung des Fahrwassers, andere hingegen stellen unverantwortliche Schädigungen von natürlichen Lebensräumen da, in denen beispielsweise der Eisvogel lebt und nistet.

Einige der Maßnahmen gestalteten die Schleusen neu. Verständlich ist das Interesse, parkähnliche Attraktionen zu kreieren. Jedoch alle Schleusen so herauszuputzen und ihnen den Charme von Blumenrabatten und Straßenbeleuchtung zu verschaffen, lässt dem naturromantisch veranlagten Bootsfahrer kaum noch schöne Anlegemöglichkeiten.

Eine die Wasserwege des Shannon bedrohende Entwicklung sind auch die zahlreichen geplanten Vorhaben zur Trinkwasserentnahme. Das größte von diesen will in den Inner Lakes eine große Menge Wasser zur Versorgung von Dublin zu entnehmen.

Perch

Das Angeln brachte ein paar stattliche Fische ans Tageslicht, wobei bei uns aber insgesamt die Erfahrung überwiegt, dass wir immer weniger größere Hechte fangen. Insofern ist die neueste Forderung der irischen organisierten Angler nach einem ausschließlichen Catch-and-Release sehr gut zu verstehen.

Die Barsche erfreuen sich indes eines Wachstumsbooms, Fischexperten sehen es als einen Effekt der Ausbreitung der Zebramuschel. Obwohl schwer mit Ablaichen beschäftigt, konnte dieser Barsch zu unserer Verwunderung dem Köder nicht widerstehen.



SwallowsAußer den Midgets, Eisvögeln, Reihern, Schwänen, Enten unterschiedlichsten Arten haben wir die Natur mit Eseln, Hunden, Kälbern, Lämmern, Pferden, Bachstelzen, Haubentauchern, Möwen, Blesshühnern, Moorhühnern, Wildgänsen, Fuchs, Eule, Wiedehopf, Fledermäusen, Schwalben und vielen oft nicht sichtbaren, aber hörbaren, größeren und kleineren Lebewesen geteilt. Zum ersten Mal haben wir am Shannon eine Corncrake gesehen!

Weniger Boote als sonst waren um diese Zeit unterwegs. Vielleicht lag es am kühlen April oder die drohende Rezession des Celtic Tiger hält vom Bootfahren ab. Es war auf jeden Fall erheblich ruhiger als sonst in den vergangenen Jahren um diese Zeit und es waren auch weniger Mietboote unterwegs.

Wir haben die friedliche Atmosphäre und Ruhe auf den Flüssen, Seen und an den Anlegern sehr genossen. Landschaften wurden in abwechslungreiche Lichtspiele getaucht, alte und neue Kultur hat uns begleitet. Diesmal haben wir nicht nur aufs Wasser geschaut, sondern auch in die Weite und die vom Eis geformte Höhenzüge und Landschaft, mit ihren alten und neuen Zeugnissen der menschlichen Besiedlung. Einiges haben wir so neu entdeckt. Auch das hat diesen Urlaub zu etwas Einzigartigem gemacht.

Kilglass

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