Der April - Törn 2007
 
 


Auf dem Wasser

 

Reisebericht

Irland April 2007

 

 

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Donnerstag 26.04.2007 Quivvy Waters - Tully Inishmore

Bootsfahrzeit: 4,4 Stunden

Der Morgen beginnt nebelig. Die Nacht war windstill und kalt.

SwanFog

 

 

 

 



 

 


 

Quivvy

 

Spider net

 

 

 

 

 

 

 

 

Quivvy

 

 

 

Als der Nebel sich lichtet, versuchen wir weiter den Finn hinauf zu fahren, ich breche jedoch nach einem Stück bei weniger als 50 cm unterm Kiel den Versuch ab. Der Wasserstand ist eindeutig zu niedrig. Wir fahren den Erne runter, tanken kurz Wasser am Crom Jetty und fahren über den Upper Lough Erne - den wir selten so ruhig und glatt gesehen haben - weiter über die Westroute bis Tully Inishmore.

Hier ist ausgiebiges Sonnenbaden und Relaxen untermalt vom Vogelgezwitscher und dem Blöken der jungen Lämmer auf der Wiese angesagt.

Tully Inishmore

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder einmal taucht die Sonne alles in ein warmes Abendlicht und spielt mit Licht und Schatten.

SwansCow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag 27.04.2007 Tully Inishmore - Enniskillen - Devenish - Crevenishaughty

Bootsfahrzeit: 4,2 Stunden

Tully InishmoreAuch heute beginnt der Morgen mit leichten Nebelschwaden, die vom Fluß aufsteigen.

Der gleiche Jetski-Fahrer von gestern Abend fährt morgens wieder vorbei. Ob er wohl so hin und zurück zur Arbeit fährt?

Wir legen nach dem "Riverdancer" ab und fahren, ohne dass uns ein Boot begegnet, bis Enniskillen. Während Willi dort den lokalen Haubentauchern beim Brutgeschäft zuschaut und ein wenig mit den Besatzungen der wenigen Nachbarboote quatscht, kaufe ich noch etwas ein.

Anschließend legen wir wieder ab und fahren nach Devenish für die Mittagspause. Der Wind bläst ungewöhnlicher Weise aus Osten und so soll es bis zur unserer Abreise bleiben. Nachmittags erleben wir einen ruhigen und blauen Lower Lough und fahren bei Aghinver zum Tanken vorbei. Den Abend verbringen wir am Nordanleger von Crevenishaughty.

DevenishLower Lough Erne




 

 

 

 

 

 

 

Sunset






 

 

 


 

 

 

 

Samstag 28.04.2007 Crevenishaughty - Castle Caldwell

Bootsfahrzeit: 1,7 Stunden

Der Morgen beginnt sonnig. Wir fahren gegen 10 Uhr Richtung Westen auf den ruhigen See. Doch zwischen Lusty More und den Klippen frischt der Wind merklich auf. Wir gleiten mit den Wellen bei Windstärke 5 bis Castle Caldwell. Außen am Anleger ist es ziemlich schaukelig und ich erkundige mich telefonisch bei Aghinver, ob wir auch innen festmachen können. Mickey meint, dass das bei dem hohen Wasserstand kein Problem sei. Die Turbinen am Kraftwerk sind ausgeschaltet und deswegen ist der Lower trotz der Trockenheit ziemlich voll gelaufen.

TeamworkWir dösen im T-Shirt in der Sonne. Um drei kommt eine Gruppe mit Holzpfählen, Seilen und vier großen blauen Plastiktonnen an den Steg und baut ein Floß zusammen. Es sind nacheinander drei Gruppen von Krankenhausmitarbeitern aus Belfast auf einem Teambildungsseminar, die diese Aufgabe in der Gruppe lösen sollen. 45 Minuten haben sie Zeit, es zu schaffen, mit dem Floß zum Anleger zu paddeln. Wir schauen allen dabei zu und haben viel zu schmunzeln. Die dritte Gruppe ist die einzige, die es erfolgreich schafft, mit dem Floß zu paddeln und erntet unseren Applaus.

Zwischendurch hilft Willi einem kleinen Boot von Manor House Marine beim Anlegen. Der Skipper ist bei der Anfahrt zum Innenanleger fast aufs Ufer aufgefahren und beim Anlegen fährt der Wind und nicht der Skipper und so kommt er anders, als beabsichtigt, zu liegen. Ich biete dem zweiten Boot, das außen anlegen will, meine Hilfe an, aber der Leinenhalter zieht es vor, in Badeschlappen vom hohen Freibord runter zu springen. Es sind zwei Rentnerpaare, die seit 20 Jahren hierher zum Angeln kommen, aber angelegt haben sie schlimmer als mancher, der zum ersten Mal Boot fährt.

Kaum sind die Boote fest, fahren beide Männer mit dem Beiboot zum Schleppangeln los. Eine der Frauen angelt mit der Hegene, an der sich ungefähr acht Haken mit Maden befinden am Steg. Ich unterhalte mich kurz mit ihr, und es stellt sich heraus, dass sie nicht weiß, dass sie eine Angelerlaubnis braucht, dass das Angeln mit Maden im nördlichen Teil des Lower verboten ist und nur ein Haken pro Rute erlaubt ist. Ich denke mir, dass ihre Männer auch bestimmt keine Game License und Permit haben, die man aber auf dem Lower zusätzlich zur Coarse License und Permit braucht, wenn man mit dem Boot schleppt. Die Frau erzählt mir, dass die Männer gestern drei Hechte gefangen haben, die in der Küche gelandet sind. Die Männer kommen zurück und sie haben einen getöteten Hecht dabei.

Unsere Stimmung ist ein wenig durch die Anwesenheit dieser vier schweizer Hardcoreangler getrübt. Später erzählt uns Wilhelm, dass er schon mal ein Mietboot gesehen hatte, wo ein Schweizer ein Schild im Fenster hatte, wo er sich von den Angelmethoden seiner Landsleute distanzierte. Wir haben zwar auch schon ziemlich unsportliches Verhalten von deutschen Angeltrupps gesehen, aber die Fischkillexzesse der Schweizer waren bisher immer das Schlimmste. Das nette Paar vom "Riverdancer" hatte uns gestern, als ich sie angesprochen habe, gefragt, ob wir Schweizer sind. Als ich verneinte, begann ein freundliches Gespräch.

Abends legt der Skipper, der innen vor uns lag, sein Boot für uns unverständlich von innen nach außen in Richtung See. Die Nacht wird windig und schaukelig, aber da der Steg wie ein Wellenbrecher wirkt, liegen wir ruhig und schlafen wie ein Murmeltier.

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