Der April - Törn 2007
 
 


Auf dem Wasser

 

Reisebericht

Irland April 2007

 

 

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Freitag 13.04.2007 Quigley´s Marina - Hare Island - Ballykeeren Lough

Bootsfahrzeit: 1,4 Stunden

Quigley´s

Leichter Morgennebel taucht Lough Killinure in ein weiches Licht. Zwei Möwen auf der Mooring-Boje unterhalten sich.

Quigley´s Quigley´s

















Willi geht ins Waveline-Büro und spricht mit Anita wegen einer Dusche und um sich für den Hotspot freischalten zu lassen. Nach dem Duschen fragt er noch einmal bei Anita wegen dem Internet-Zugang nach. Doch Anita meint, dass sie Server-Probleme haben, Sven würde sich drum kümmern und auch bei uns vorbeischauen. Doch Sven kommt leider nicht.

Wir vertrödeln den Vormittag und ich gehe auch ins Büro von Waveline. Doch dort ist nur Birgit. Ich schaue kurz am PC im Eingangsbereich ins Internet und schreibe ein Posting im Shannon-Forum. Ich fühle mich irgendwie beobachtet und entdecke eine Kamera über dem Gast-Computer. Als ich fertig bin, sage ich Birgit Bescheid und spreche sie auf die Kamera an. Sie erklärt mir, dass diese Sven und Anita die Möglichkeit bietet, die Rezeption einzusehen, wenn sie oben in ihrem eigenen Büro sind.

Später auf der Inver Duke sehen wir Sven, wie er mit Peter Quigley ausfährt, um einen großen Silverline-Cruiser, der morgens noch zum Tanken da war und zwischenzeitlich auf einem Felsen aufgelaufen ist, vom Hexagonal Shoal runter zu ziehen.

Heiga

 

Norbert schaut mittags vorbei und nach ein paar Eiern mit Speck fahren wir zusammen noch einmal eine Runde auf Lough Ree. Wir ankern vor Hare Island und hören den Fasanen und Teichhühnern zu. Norbert wird von uns für den nächsten Abend zum Essen an Bord eingeladen und wir setzen ihn an der Quigley´s Marina ab. Gemütlich fahren wir ins Ballykeeran Lough und machen am Guinness-Fass fest.

Guinnessfass

 

 

 



Der Sonnenuntergang spiegelt sich im Schilf und spendiert uns Lagerfeuerromantik. Ein Schwanenpaar stopft gemeinsam Nistmaterial in ihr Nest am Wasser. Willi angelt ein wenig erfolgreich auf Barsch. Ich kann mich kaum vom stimmungsvollen Sonnenuntergang losreißen und beginne erst spät mit dem Kochen. Ein Late-Night-Menue beschließt diesen wunderschönen Tag.

Ballykeeran














 

 

Samstag 14.04.2007 Ballykeeren Lough - Hodson Bay - Lough Ree Yacht Club - Hodson Bay - Boje 2 - Hodson Bay - Quigley´s Marina

Bootsfahrzeit: 6,7 Stunden

Die super ruhige Nacht wurde von einem taps - taps - taps auf unserem Bug kurz unterbrochen. Willi entdeckt im Schein der Taschenlampe den Schwanenmann, der sich verwundert wieder ins Wasser gleiten lässt und einen noch mehr verwunderten Willi zurück lässt.

Der Morgen ist leicht nebelig, verspricht aber einen herrlichen Tag.

BallykeeranBallykeeran

















Lough Ree

Wir brechen früh auf und durchfahren das spiegelglatte Wasser. Auf Lough Ree hält sich der Nebel etwas länger, aber wir erreichen pünktlich um viertel vor zehn die Hodson Bay, wo wir um 10 Uhr - wie verabredet - Stuart von der Lough Ree Powerboat School treffen.

Stuart macht mit uns einen Kurs, der den irischen Inlandsbootsführerschein als Ziel hat. Auf den irischen Inlandgewässern ist dieser nicht erforderlich, aber wir haben uns entschieden, ihn trotzdem zu machen. Nachdem uns Stuart das Konzept des Kurses erklärt hat, machen wir ein paar Knotenübungen an Land und schließlich sagt er: "Bring me on the lake!" Er lässt uns einige Manöver fahren, schaut sich unsere Vorkenntnisse und unser Können an. Der Kurs ist mit eigentlich für zwei Tage vorgesehen. Stuart teilt uns mit, dass er der Meinung ist, dass wir es auch in einem Tag schaffen könnten.

Wir finden es ausgesprochen professionell und gut, dass er uns da abholt, wo wir stehen und nicht ein starres Konzept durchzieht. Trotzdem ist der Kurs klar strukturiert. Stuart gibt uns immer wieder Tipps und Hinweise, korrigiert, verfeinert und wir lernen den ganzen Tag sehr viel und haben dabei auch eine Menge Spaß. Ich hoffe, dass Stuart den auch hatte, aber ich denke schon, schließlich hat er nicht alle Tage ein Paar in der Schulung, wo s i e der nörgelnde Beifahrer ist.

StuartNach ein paar Anlegemanövern am windigen Außenkai fahren wir zum windgeschützteren Lough Ree Yacht Club. Hier ist punktgenaues Anlegen gefragt. Willi macht es beim ersten Versuch mit Bravur. "Willi, please do it again. I want to see if you are funny." Kein Problem! Also macht Willi das Ganze noch einmal und selbst ich bin erstaunt, was für einen guten zweiten Skipper ich habe, obwohl er ja bei meiner Steuerradsucht kaum eine Chance hat, ans Ruder zu kommen. Wir fahren zur Hodson Bay und Willi legt an. Im gut besuchten Hodson Bay Hotel machen wir einen kurzen lunch break.

Nach einer halben Stunde sind wir wieder an Bord und fahren in Richtung Boje 2. Dort führen alle Übungen des Vormittages zum Man-über-Bord-Manöver. Auf der Rückfahrt teilt uns Stuart mit, dass wir alle Prüfungsteile erfolgreich absolviert haben und gratuliert uns. Stuarts Kurskonzept hat uns überzeugt und es war dabei genug Zeit, um auf unsere individuellen Fragen und die Problematik der Zweier-Crew einzugehen und entsprechend zu üben.

Die Stunden sind wie im Fluge vergangen. Wir nehmen von dem Kurs viel mit. Besonders der psychologische Aspekt wurde von Stuart gut erarbeitet und er hat uns auf den Weg gebracht, bewusster damit umzugehen. Well done! Vielen Dank Stuart für diesen interessanten und erfolgreichen Kurs! Wir würden den Kurs jederzeit noch einmal buchen.

Leider legen nicht alle Bootsfahrer so viel Wert auf Sicherheit und noch während wir wieder in der Hodson Bay einfahren, ruft Stuart jemandem, der mit einem kleinen Boot raus fährt, zu: "Where is your life jacket?"

Quigley´s

Wir fahren nach einem ausgefüllten Tag zurück in die Inner Lakes und lassen ein Segelboot vor uns einkreuzen. Peter Quigley´s Sohn betankt gerade ein Boot und wir beschließen, auch zu tanken. Während wir uns vor dem Anleger treiben lassen, fällt uns ein Waveline-Boot mit Shannon-Wimpel und Deutschlandfahne auf, das gerade ausläuft. Bei genauerem Hinsehen entdecken wir Käpt´n Blaubär und Inga. Nach kurzem Zurufen legen Holger und Inga wieder an und kommen zur Tankstelle, wo wir mittlerweile festgemacht haben.

Auch Sven gibt uns die Ehre, kopfschüttelnder Weise, da wir ihn wegen unserem Dieselgewinn aus zwei Rätseln im Shannon-Forum (An dieser Stelle nochmals besten Dank!) von der Zapfsäule einfach anrufen haben lassen. Sorry Sven, aber sowohl wir als auch du waren in den letzten Tagen etwas beschäftigt. Ich vermute, du noch viel mehr als wir. Das ist bestimmt der Grund, warum ein früheres persönliches Zusammentreffen in den letzten drei Tagen nicht möglich war. Nach einem kurzen Gespräch müssen wir den Platz vor der Zapfanlage für ein weiteres Boot frei machen und wünschen Inga und Holger einen schönen Urlaub.

Wir legen uns hinter Norberts "Heiga". Der rote Sekt wird geköpft und wir stoßen auf die gelungene Prüfung an. Es wird ein gemütlicher Abend mit Norbert und wir schlemmen mit einem "Knoblauchhuhn Vereinte Nationen".

Quigley´s

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